Kategorie: Hosting, Linux, Open Source, Private Cloud

Proxmox VE 8.4 und Proxmox Backup Server 3.4

Logo der Virtualisierungslösung Proxmox VE

Proxmox VE 8.4 und Proxmox Backup Server 3.4 – Neue Maßstäbe für Open-Source-Virtualisierung

Mit der sofort verfügbaren Veröffentlichung von Proxmox Virtual Environment 8.4 und Proxmox Backup Server 3.4hebt Proxmox seine Open-Source-Plattformen für Virtualisierung und Backup auf ein neues Niveau. Die beiden Releases bieten zahlreiche Verbesserungen, die insbesondere für Unternehmen mit hohen Anforderungen an Performance, Sicherheit und Integration relevant sind.


Proxmox VE 8.4 – Fortschrittliche Virtualisierung auf Enterprise-Niveau

Die neue Version 8.4 basiert auf Debian 12.10 („Bookworm“) mit dem Linux-Kernel 6.8.12 und integriert aktuelle Virtualisierungstechnologien:

  • Live-Migration mit NVIDIA vGPU-Unterstützung: Ermöglicht das Verschieben laufender VMs mit mediatisierten Geräten zwischen Hosts – ein Meilenstein für Hochverfügbarkeits-Setups mit GPU-Passthrough.
  • Aktualisierte Komponenten: Inklusive QEMU 9.2.0, LXC 6.0.0 und ZFS 2.2.7, optimiert für den aktuellen Kernel.
  • Ceph Squid 19.2.1: Neue stabile Version für Cluster-Speicherlösungen.
  • Virtiofs-Unterstützung: Shared Folder via Virtiofs direkt in VMs nutzbar – ideal für CI/CD-Umgebungen oder Entwicklungs-Workflows.
  • API-Erweiterung für externe Backup-Tools: Drittanbieter können einfacher integriert werden – z. B. für cloudbasierte Sicherungssysteme.

Fazit: Proxmox VE 8.4 liefert essenzielle Features für moderne Rechenzentrumsanforderungen und bleibt dabei vollständig quelloffen und stabil im Betrieb.


Proxmox Backup Server 3.4 – Effizientere Datensicherung mit erweiterten Optionen

Die neue Version basiert ebenfalls auf Debian 12.10 und bringt gezielte Verbesserungen bei Performance und Bedienbarkeit:

  • Verbesserte Garbage Collection (GC): Ein Metadaten-Cache reduziert teure Schreibvorgänge und steigert die Geschwindigkeit bei der Speicherbereinigung.
  • Gezielte Snapshot-Auswahl bei Synchronisierungen: Admins können nun verschlüsselte oder verifizierte Snapshots gezielt für Sync-Jobs auswählen – mehr Kontrolle bei verteilten Backup-Architekturen.
  • Statisch gebaute CLI-Version: Für Linux-Hosts ohne Proxmox VE – ideal für Remote-Backup-Szenarien.
  • Beschleunigtes Tape-Backup: Paralleles Lesen durch mehrere Worker erhöht den Durchsatz bei Bandlaufwerken deutlich.

Fazit: Proxmox Backup Server 3.4 ist eine konsequente Weiterentwicklung, die die Balance zwischen Leistung, Sicherheit und Flexibilität weiter verbessert.


Warum diese Updates für Ihre IT-Infrastruktur wichtig sind

Die Kombination aus Proxmox VE 8.4 und PBS 3.4 ermöglicht Unternehmen den Aufbau hochverfügbarer, effizienter und sicherer IT-Umgebungen – vollständig unter eigener Kontrolle und ohne proprietäre Lizenzmodelle.

Beide Systeme sind kostenlos verfügbar und können mit Enterprise-Repositories für produktive Umgebungen ergänzt werden.


Weitere Informationen:

Sie möchten Proxmox produktiv einsetzen oder Ihre bestehende Umgebung weiterentwickeln? NMMN bietet umfassende Unterstützung – von der Architekturberatung bis hin zu Hosting und Betrieb im eigenen Hamburger Rechenzentrum.

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