Kategorie: Hosting

Alles zum Thema: Webhosting Control Panel

Webhosting Control Panel

Mit den richtigen Tools lässt sich jede Arbeit einfacher erledigen. Genauso ist es auch bei der Verwaltung von Webhosting-Paketen auf einem Server oder über einen Reseller-Account.

Wer eine einzelne Webseite auf einem Webspace Paket betreibt, wird sich darüber weniger Gedanken machen, anders sieht es jedoch aus, wenn mehrere Webseiten von verschiedenen Besitzern betreut werden sollen. Vor allem Anbieter von Webdienstleistungen wie Webdesigner, Webentwickler oder auch SEO-Agenturen betreuen und administrieren häufig selbst die Webpräsenzen mehrerer Kunden.

Neben der Wahl der passenden Hardware muss dabei auch eine Wahl zur passenden Verwaltungsoberfläche (Webhosting Control Panel) getroffen werden.

 

Was ist ein Webhosting Control Panel?

Der Begriff Webhosting Control Panel bezeichnet eine webbasierte Schnittstelle, die zur zentralen Verwaltung von Webhosting-Paketen / Verwaltung ihrer Server zusammen mit den gehosteten Diensten verwendet wird. Control Panels sind eine der effektivsten Methoden, um alle Hosting-Dienste zu überwachen.

Fast jeder Hosting-Anbieter verfügt über ein Control Panel und einige bieten Ihnen eine Auswahl an Control Panels, sodass man sich vor der Wahl des Anbieters nach dem gewünschten System erkundigen sollte. Eine Änderung ist hier im Nachhinein meist nicht möglich. Es ist der „sichtbare“ Teil eines Webhosting-Plans. Seine Merkmale und Funktionen bestimmen weitgehend die Qualität Ihrer Erfahrung als Webhosting-Kunde.

Auf dem eigenen vServer oder Root Server hingegen steht es dem Kunden frei zu entscheiden, welche Applikation zur Verwaltung eingesetzt werden soll.

 

Wobei hilft ein Webhosting Control Panel?

Ein Control Panel hilft Ihnen folgende Funktionalitäten / Dienste auf Ihrem Server oder bei Ihrem Hosting-Paket zu verwalten oder zu überwachen:

  • Verwaltung von Domainnamen (DNS).
  • Kontrolle über DBMS. Die typischsten Optionen sind MySQL /MariaDB und PostgreSQL.
  • Server Account Management (Konfiguration/Konfiguration von Benutzerkonten, Kontingenten, Zugriffsrechten).
  • Sicherungen (vollständige Serversicherung, individuelle Kontosicherungen, Sicherungsautomatisierung/-zeitplan).
  • E-Mail-Infrastrukturverwaltung (Exim/Dovecot/Postfix-Mailserververwaltung, DKIM/SPF/DMARC-Konfiguration, IMAP/POP3/SMTP-Protokolle, E-Mail-Kontoverwaltung, Überwachung der E-Mail-Warteschlange).
  • Zugriff auf Protokolldateien und Berichte.
  • Verwaltung und Automatisierung von SSL – Zertifikaten.
  • Kontinuierliche Überwachung aller Systemdienste über eine praktische Schnittstelle (Control Panel).
  • Möglichkeit, zusätzliche Dienste und Apps zu installieren, zum Beispiel die Ein-Klick-Installationen von WordPress, Joomla, Drupal.
  • Unterstützt Linux- und Windows-Betriebssysteme.
  • Dedizierter WordPress- Support (als weltweit beliebtestes CMS)

 

Warum grafische Benutzeroberflächen für Control Panels verwenden?

Denken Sie darüber nach, was Sie erwarten, wenn Sie Ihren Computer einschalten.

Sie möchten wahrscheinlich keine langen Befehle in einem schwarzen Terminalbildschirm mit einfarbiger Schrift eintippen und ggf. noch Tippfehler korrigieren. Stattdessen möchte man, wie heute üblich, mit der Maus durch eine grafische Benutzeroberfläche navigieren, auf verständliche Symbole klicken und Fenster verschieben.

Die meisten Menschen bevorzugen eine unkomplizierte, visuelle Lösung. Genauso verhält es sich auch im Webhosting und Servermanagement.

 

Webhosting ohne Control Panel?

Sie können theoretisch auf Ihr Webhosting-Konto und Ihren Server ohne eine dedizierte Schnittstelle zugreifen, indem Sie hauptsächlich Tools wie SSH (sichere Shell – direkter Befehlszeilenzugriff) oder FTP (File Transfer Protocol) verwenden.

Tatsächlich ist es definitiv eine gute Sache, diese weiteren Optionen zur Verfügung zu haben, und Sie sollten sich auch über die Besonderheiten dieser Vorgehensweisen informieren, aber Ihre routinemäßige Arbeit wird schneller erledigt, wenn Sie ein Control Panel verwenden.

 

Beliebte Webhosting Control Panels

Plesk

Das Control Panel von Plesk ist sehr einfach und gleichzeitig umfassend. Über die Plesk-Oberfläche können Sie bequem alle Websites verwalten, die auf einem Server laufen.

Plesk bietet auch die Möglichkeit, einen Server in verschiedene virtuelle Server aufzuteilen, die alle von einem Konto aus verwaltet werden können. Darüber hinaus haben Sie mehr als 100 praktische Erweiterungen / Integrationen zu Verfügung.

Der große Vorteil von Plesk ist, dass es mehrere Betriebssysteme unterstützt, einschließlich Windows und Linux. Es ist eines der benutzerfreundlichsten und intuitivsten Bedienfelder.

Wie cPanel gilt auch Plesk als sehr stabiles und sicheres System. Was Plesk im Vergleich zu anderen Plattformen auszeichnet, ist der modulare Aufbau, der die einfache Installation neuer Funktionen ermöglicht.

Plesk hat verschiedene Login-Ebenen, einschließlich Administrator, Reseller, Domain-Inhaber und E-Mail-Benutzer.

Erfahren Sie mehr zu Plesk:

Plesk mit NMMN https://nmmn.com/plesk-hosting-control-panel/

Plesk – Funktionen & Features https://nmmn.com/plesk-state-of-the-art-webserver-management/

Vorteile bei der Nutzung von Plesk https://nmmn.com/vorteile-bei-der-nutzung-von-plesk-fuer-das-webhosting/

 

cPanel

cPanel ist zusammen mit Plesk die mit Abstand umfassendste verfügbare Software zur Verwaltung von Serverumgebungen. cPanel ist jedoch nur für Linux-Betriebssysteme verfügbar.

cPanel ist übersichtlich, sehr einfach zu bedienen und bietet viele Möglichkeiten verschiedene Prozesse zu automatisieren. Im Dashboard finden Sie viele verschiedene Funktionen in einer Übersicht. Dort finden Sie auch die App-Installer von Softaculous, die Backups, Ihren Dateimanager und mehr. Innerhalb des Dashboards können Sie mit den Einstellungen für Ihren Domainnamen, Ihre E-Mail, Datenbanken und Ihre Serverleistung beginnen. Hier können Sie auch Ihre Servereinstellungen aktualisieren und Backups automatisieren.

Das Erstellen einer neuen Datenbank, eines neuen E-Mail-Kontos oder einer Subdomain ist schnell und einfach. Wichtig zu erwähnen ist, dass cPanel unter Linux (oder CentOS und Redhat) läuft, aber nicht unter Windows.

Zur Website: www.cpanel.net

 

ISPConfig

Mehr als 1.000-mal am Tag soll das Open-Source-Bedienfeld ISPconfig heruntergeladen werden. Die Software von ISPConfig gilt als beste Open-Source-Alternative zu den oben genannten Control Panels. Es ist ein Open Source Control Panel für Linux-basiertes Webhosting. Obwohl Sie keine Lizenzkosten zahlen, sorgt die lebendige Community hinter der Software dafür, dass Fehler und Sicherheitslücken schnell geschlossen werden können.

Mit ISPConfig können Website- und Hosting-Administratoren unter anderem E-Mail-Adressen, MySQL- und MariaDB-Datenbanken sowie FTP- und Shell-Konten verwalten. ISPConfig unterstützt unter anderem CentOS, Debian, Fedora und Ubuntu als Betriebssystem.

Wichtig zu wissen ist zudem, dass ISPconfig nicht wirklich für den Anfänger geeignet ist. Es ist alles etwas weniger intuitiv, aber wird ständig weiterentwickelt.

Zur Website:  https://www.ispconfig.org

 

DirectAdmin

DirectAdmin wurde einst als Open-Source-Software gestartet, ist aber nicht mehr kostenlos erhältlich. Obwohl es sich mittlerweile um ein kostenpflichtiges Produkt handelt, gehört DirectAdmin zu den vergleichsweisen günstigeren Lösungen. Es ist ein starkes Produkt, das unter Linux (Redhat, CentOS, Debian) stabil läuft.

Es ist sehr einfach gehalten und bietet daher standardmäßig weniger Funktionen als Plesk und cPanel. Auch das Verstehen der Menüstruktur kann zunächst etwas gewöhnungsbedürftig sein, gleichzeitig gilt aber für alle Systeme, dass eine Eingewöhnung notwendig ist.

Zur Website:  https://www.directadmin.com

 

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